Biogas: Entschwefelung komplett

Eine Drehschieberpumpe wird mit den Schwebekörpern parallel verbunden, so dass alle
Schwebekörper mit der gleichen Luftmenge versorgt werden. Die Schwebekörper wiederrum, sind manuell verstellbar und man kann die gewünschte Luftmenge einstellen. Diese eingestellte Luftmenge kann man dann mit Hilfe der Schwebekugel und der Skala ablesen. Der Sauerstoff der durch die Schwebekörper durchfließt geht dann erst durch die Rückschlagventile und von dort aus dann direkt in den Behälter. Die Rückschlagventile sind für die Betriebssicherheit da. Sollte einmal die Entschwefelungspumpe ausfallen, bzw. Wartungsarbeiten unterlaufen, wird verhindert, das Biogas zu den Schwebekörpern gelangen kann und diese verschmutzen könnten. Nach den Rückschlagventilen dringt der Sauerstoff mit Hilfe von zwei Entschwefelungslanzen pro Behälter direkt in den Behälter.
Bei der Entschwefelung soll innerhalb des Gärbehälters durch Sauerstoff der Schwefelwasserstoff gebunden und abgeschieden werden. Dabei wird ständig eine sehr geringe Luftmenge, max. 6% der produzierten Gasmenge, in den Gasraum eingeblasen. Die endgültige Wirkung der Entschwefelungsanlage macht sich allerdings erst nach einiger Zeit bzw. Wochen bemerkbar.
Bauteile:
- Entschwefelungspumpe
- Typ 1: 100 l/min
- Typ 2: 130 l/min
- Rückschlagventile (je Behälter 1x)
- Entschwefelungslanzen zur feinstäubigen Dosierung (je Behälter 2x)
- Verbindungsschlauch zwischen den Behältern und der Entschwefelungsanlage
- Einstellbarer Schwebekörper (je Behälter 1x)